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15. November 2022: Giuseppe Zarra: Aktuelle Trends im gendersensiblen Sprachgebrauch des Italienischen - Tendenze del linguaggio di genere nell'italiano di oggi. Italienisches Kulturinstitut Berlin. Simultandolmetschung durch Johannes Hampel

In den letzten Jahren haben nur wenige sprachwissenschaftliche Themen unter Sprechern eine so lebhafte Debatte ausgelöst wie Fragen der geschlechtsspezifischen Sprache. Die Konferenz wird einige neuere Vorschläge aus einer integrativen Perspektive untersuchen (insbesondere die Verwendung von Sternchen und Schwa), ihren Ursprung und ihre Verbreitung nachzeichnen und über die Folgen dieser Innovationen für die phonologischen, morphologischen und syntaktischen Strukturen des Italienischen nachdenken.
 
Giuseppe Zarra lehrt italienische Linguistik an der Universität Bari ’Aldo Moro’. Er war Stipendiat an der Accademia della Crusca, an der Université catholique de Louvain (UCL) in Louvain-la-Neuve und von 2017 bis 2021 am Istituto Opera del Vocabolario Italiano des Consiglio Nazionale delle Ricerche. 
Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der Sprachgeschichte und der Lexikographie; außerdem beschäftigt er sich mit der geschlechtsspezifischen Sprache im zeitgenössischen Italienisch.
 
Auf Italienisch mit Simultanübersetzung
 
In Zusammenarbeit mit: 
Institut für Romanistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Italienzentrum der Freien Universität Berlin